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Das kannst du hier finden
Artikel
Computergestützte Grounded Theory Analyse
In diesem Artikel zeige ich, wie die verschiedenen Phasen einer Grounded-Theory-Analyse in einer computergestützten Umgebung durchgeführt werden können. Der Grounded-Theory-Ansatz wurde entwickelt, bevor CAQDAS (Computer-Aided Qualitative Data Analysis Software) eingeführt wurde. Damals wurden die verschiedenen Schritte und Methoden der Analyse manuell beschrieben.
In neueren Literaturquellen wird zwar erwähnt, dass dieser Ansatz auch mithilfe von CAQDAS durchgeführt werden kann, jedoch wird nicht beschrieben, wie dies konkret umgesetzt werden kann. Oft wird angenommen, dass dies selbsterklärend ist. Nach meiner Erfahrung ist das jedoch häufig nicht der Fall. Das Erlernen der verschiedenen Werkzeuge und Funktionen einer Software bedeutet nicht zwangsläufig, dass man automatisch versteht, welches Tool für einen spezifischen Prozess im Rahmen einer bestimmten methodischen Herangehensweise am besten geeignet ist.
In diesem Artikel zeige ich, wie die verschiedenen Schritte und Verfahren des Strauss- und Corbin-Ansatzes zur Grounded Theory in ATLAS.ti umgesetzt werden können.
Friese, S. (2016), CAQDAS and Grounded Theory Analysis. MMG Working Paper 16-07. October 2016.
Computergestützte Thematic Content Analysis
Dieser Aufsatz illustriert, wie die Phasen einer ausgewählten thematischen Inhaltsanalyse (TCA) mithilfe von Software umgesetzt werden können. Das Beispielprojekt behandelt die Jobzufriedenheit und Unzufriedenheit von Fachkräften im Gesundheitsbereich in Brasilien, welches von Jacks Soratto und Denise Pires durchgeführt wurde.
Susanne Friese beschreibt wie der gewählten methodischen Ansatzes in der Software ATLAS.ti umgesetzt werden kann. Bevor die konkrete Umsetzung gezeigt wird, werden die verschiedenen Ansätze der TCA vorgestellt und die einzelnen Analysephasen erläutert.
Friese, S., Soratto, J. and Pires, D. (2018). Carrying out a computer-aided thematic content analysis with ATLAS.ti. MMG Working Paper 18-02.
Computergestützte Diskursanalyse
Anhand eines Beispiels einer Social-Media-Marken-Community zeige ich, wie eine Diskursanalyse mit Hilfe von QDAS wie ATLAS.ti, MAXQDA, NVivo, Dedoose oder Quirkos durchgeführt werden kann. Das Internet ist heutzutage ein perfekter Ort für Verbraucher, um über eine Marke zu sprechen und eine Community um sie herum zu bilden (Muniz und O’Guinn, 2001). Daten sind leicht zugänglich und stellen eine perfekte Quelle für qualitative Datenanalysen dar, insbesondere für die Analyse von Diskursen, um Struktur- und Bedeutungsmuster in vernetzter Kommunikation aufzudecken. Da sich durch die neuen digitalen Medien beispielsweise das Verhältnis von Text und Ideologie, das Verhältnis von Autor und Leser, das Reale und das Virtuelle (Oprea, 2019) verändert haben, müssen Diskursanalytiker bestehende Methoden anpassen und neue Ansätze schaffen (Kim und Vorobel 2015, Tannen und Trester, 2013).
Friese, S. (2023). How QDAS (Qualitative Data Analysis Software) can support the analysis of social media brand communities and consumer engagement. In George Rosollatos (ed). Advances in Brand Semiotics & Discourse Analysis, 91-116. Wilmington, DC, Vernon Press.
Metaphernanalyse in der Sozialen Arbeit
Rudolf Schmitt
Die Verwendung von Metaphern spielt eine bedeutende Rolle in der Sozialen Arbeit, da sie dazu beitragen kann, komplexe soziale Probleme und Prozesse verständlicher zu machen und die Kommunikation zwischen Fachleuten und Klienten zu erleichtern. Metaphern sind nicht nur sprachliche Stilmittel, sondern spiegeln oft auch unsere Denkmuster, Werthaltungen und tief verwurzelten Vorstellungen über soziale Realitäten wider. In diesem erfährst du mehr darüber wie Metaphern in der Sozialen Arbeit verwendet werden, um Bedeutungen zu konstruieren und soziale Herausforderungen zu interpretieren. Zudem wird die Vorgehensweise der systhemischen Metaphernanalyse Schritt für Schritt erklärt.
PS: Wer errät die Metapher links im Bild? Bitte im News Feed teilen 🙂
Kleine Ratgeber
Videotutorials
Ein Problem, das mir immer begegnet ist, dass Forschende in einem Kodechaos versinken, oder dass sie das Kategoriesystem auf eine Art und Weise aufbauen, die der weiteren Analyse nicht förderlich ist. Im ersten Video erläutere ich allgemein, wie man ein effizientes Kategoriesystem erstellt, fundiert in Literatur zur qualitativen Datenanalyse. In den beiden folgenden Videos zeige ich die Umsetzung in MAXQDA und ATLAS.ti.
Ich spreche English, habe aber deutsche Untertitel hinzugefügt (oder werde dies noch tun).
Erstellen eines hierarchischen Codesystems für die qualitative Datenanalyse
In diesem Video geben ich dir drei Grundregeln mit an die Hand, die dir helfen ein robusten und gut organisierten Codesystems zu erstellen.
Deutsche Untertitel folgen.
Aufbau eines effizienten Kategoriesystems in MAXQDA
In diesem Video zeige ich, wie man Kategorien erstellt aus vielen deskriptiven Kodes (Creative Coding), und andersherum, Subkodes auf Basis eines Kodes, der viel zu viele Datensegmente enthält (Smart Coding).
Mit deutschen Untertiteln.
Aufbau eines effizienten Kategoriesystems in ALTAS.ti
In diesem Video zeige ich wie man in ATLAS.ti ein effizientes Kategoriensystem aufbaut.
Äquivalent zu dem MAXQDA Tutorial zeige ich wie man Kategorien erstellt aus deskriptiven Kodes und Subkodes aus Kodes, die sehr viele Datensegmente kodieren. In ATLAS.ti heißt dies “mergen” und “splitten”.
Mit deutschen Untertiteln.
Links zu anderen Seiten
Blog mit Beiträgen zu qualitativen sozialwissenschaftlichen Methoden (Sozialwissenschaftliche Methodenberatung)
TQR Podcast: Where the world comes to learn qualitative research